Instagram Shopping stellt ein neues Feature dar, das Unternehmen, Influencern und Bloggern die Möglichkeit bietet, ihre Produkte über ein digitales “Schaufenster” innerhalb der App zu bewerben und vertreiben. Zusätzlich können Produkte in organischen Beiträgen oder Stories markiert werden, um verstärkt darauf aufmerksam zu machen.
Da Instagram Shopping für Unternehmen zukünftig zunehmend wichtig wird, zeigen wir Ihnen in vier Schritten, wie Sie Instagram Shopping aufsetzen können!
1. Unternehmensprofil einrichten
Im ersten Schritt muss die eigene Instagram Seite zu einem Unternehmensprofil umgewandelt werden. Hierfür bietet Instagram glücklicherweise detaillierte Checklisten, die bei der Einrichtung des Unternehmensprofils beachtet und erfüllt werden müssen. Beispielsweise muss das Unternehmen in einer Region angesiedelt sein, die von Instagram unterstützt wird. Zudem können nur Produkte und keine Dienstleistungen verkauft werden. Das Instagram-Profil muss anschließend mit einem Facebook Profil verbunden werden, um auf die Katalogisierung zugreifen zu können.
2. Katalog einrichten via Facebook
Bevor Sie einen Facebook-Katalog einrichten, sollten wir zunächst einmal erklären, was es damit auf sich hat. Prinzipiell kann man sich den Facebook-Katalog wie einen klassischen Werbekatalog vorstellen – er beinhaltet alle relevanten Informationen zu den Artikeln, die beworben oder vertrieben werden sollen, hier jedoch mit dem Fokus auf Facebook und Instagram. Die Einrichtung des Katalogs ist relativ einfach, da man hier von Facebook durch den Prozess geführt wird. Man sollte jedoch darauf achten, bei der Kategorie “E-Commerce” auszuwählen, damit man seine Shopping-Tags in Posts implementieren kann.
3. Business Überprüfung durchführen
Anschließend lässt sich in der Instagram–App die Option “Business” auswählen. Hierbei kann man sich einer Überprüfung unterziehen, die den Account für die Nutzung von Instagram Shopping genehmigt. Die Überprüfung kann jedoch bis zu 1,5 Wochen dauern. Daher gilt es, geduldig zu sein.
4. Content Erstellung
War die Überprüfung erfolgreich, sollte der Fokus nun auf der Erstellung des Contents liegen. Schließlich können und vor allem sollten Fotos und Videos dazu genutzt werden, die unternehmenseigenen Produkte zu verlinken. Hierbei sollte der Content möglichst gut gewählt werden bspw. durch hochwertige Produktfotos. Wie immer gilt, dass der eigene Content perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt werden muss.
Da die Funktionen bei Instagram stets ausgearbeitet und verbessert werden, sollte man sich ausführlich mit den einzelnen Updates beschäftigen. Ein Beispiel für eine solche Neuerung ist die Karussell-Post-Funktion, mit denen sich bis zu 20 Produkte statt der üblichen 5 verlinken lassen. Somit lassen sich ganze Produktlinien oder Kollektionen bewerben. In naher Zukunft soll zudem eine komplette Geschäftsabwicklung innerhalb der App ermöglicht werden. Wichtig ist hierbei, aus Sicht des Kunden zu denken und die Faktoren zu berücksichtigen, die ihnen wichtig sein könnten. Letztendlich sollte es Ihr Ziel sein, den Kaufprozess so unkompliziert und schnell wie möglich zu gestalten.
Fazit
Instagram Shopping ist zwar ein relativ neues Feature, gerade deswegen ist die frühzeitige Nutzung und das kontinuierliche Auseinandersetzen hiermit umso wichtiger, da man nur so alle Funktionen komplett verstehen und für die unternehmenseigenen Zwecke optimieren kann. Dazu kommen eine Vielzahl von Vorteilen: Es beeinflusst den Kaufentscheidungsprozess positiv, die Platzierung und Inszenierung der Produkte ist sehr einfach und bedarf nicht allzu viel Aufwand. Außerdem wird für die Nutzer wird der genaue Preis sofort ersichtlich. Dadurch, dass sich organische Beiträge ebenfalls mit den Produkten bewerben lassen, wird die Reichweite ungemein vergrößert und die Werbung erscheint glaubwürdiger als bei regulären “Sponsored Posts”.